26. Februar 2013

Kochen in Hospitility

Heute hatte ich wieder Hospitility. Unsere Lehrerin meinte letztens, dass wir ab jetzt jede Woche einmal kochen werden und heute war es dann so weit.




Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt und jeder hat einen Zettel mit den Zutaten und wie wir das Essen zubereiten sollen, bekommen.
Das Essen bestand irgendwie aus Kartoffeln, Pilzen, zehntausend Gewürzen und Tomatensoße.
Nachdem wir dann all unsere Zutaten zusammen geholt hatten, begannen wir zu kochen.
Erst haben wir die Kartoffeln geschält und die Pilze gewaschen.
Dann die Kartoffeln mit Gewürzen in der Pfanne angebraten. Nachdem wir das gemacht hatten, haben wir in einer anderen Pfanne all die anderen Gewürze und die Tomatensoße gekocht. Dazu kamen dann die Kartoffeln und Pilze.




Wenn man nur eine Stunde Zeit hat und so viele Leute umherwimmeln, steht man wirklich etwas unter Zeit Druck. Somit hatten wir nicht mehr wirklich Zeit, unser Gericht zu probieren und wir haben es in kleine Boxen gefüllt, sodass wir es mit nehmen konnten.
Ich hatte nach Hospitility noch Maori und habe es dann auf dem Weg dorthin schnell probiert.
Ich muss sagen, dass es nicht wirklich lecker war, aber das Kochen hat sehr viel Spaß gebracht und ich freue mich schon auf nächste Woche, wenn wir wieder kochen! Ich bin gespannt, was wir dann kochen werden!






Maria's Geburtstag

Heute, der 26.2.2013, hatte Maria Geburtstag.
Ich dachte sie müsse nicht arbeiten, musste sie aber anscheinend doch und somit waren Anika und Lochie hier, als ich aus der Schule kam.
Es war heute so etwas von warm, dass ich erst einmal eine Dusche genommen hatte, als ich aus der Schule kam.
Lochie und ich haben dann noch ein bisschen etwas gegessen und Anika ist dann schnell los zu sich nach Hause, damit sie sich noch umziehen konnte. Ich habe währenddessen auf Lochie aufgepasst und wir haben ein Buch über Schmetterlinge gelesen. Ach ja und ein Kochbuch, es war wirklich lustig!
Dann kamen auch schon Maria und Hamish und ich meinte zu Lochie "Oh, Oma ist da! Sie hat heute Geburtstag, du musst schnell zu ihr laufen und ihr Happy Birthday sagen!". Und es war wirklich so süß, weil sofort, als Maria im Haus war, vom Sofa aufgesprungen ist und zu Maria gerannt ist.
Ich habe ihr dann auch noch alles Gute gesagt und dann haben wir uns alle fertig gemacht.
Gegen 7 wollten wir dann schließlich alle zusammen los in die Stadt und etwas essen gehen.
Das Restaurant heißt "Lone Star" und war wirklich sehr cool! Auch das Essen war mega gut! Ich muss wirklich sagen, dass hier alle so super nett sind und ich mich sehr wohl fühle.
Als Nachtisch gab es dann noch einen Mini-Pavlova.
Emily und ich habe für Papa schon 2 Mal einen Pavlova gemacht, aber sie sah komplett anders aus und hat auch komplett anders geschmeckt. Und ich muss sagen, dass unsere eindeutig besser war - gute Arbeit Schnuggi! :)


******      http://www.lonestar.co.nz/      ******




25. Februar 2013

Der Versuch eines Kuchens

Heute kam Antonia nach der Schule mit zu mir und erst wollten wir einen Zitronen Kuchen für Maria backen und danach zum Hockeyspiel fahren.
Als wir dann bei mir Zuhause waren, hatten wir leider nicht so viel Zeit und wir mussten uns ein bisschen beeilen, weil der Kuchen dann auch für eine Stunde in den Ofen musste.
Als wir endlich alles geschafft hatten, sind wir dann noch in mein Zimmer gegangen und haben ein bisschen geredet und zum Glück konnte Hamish uns dann gegen halb 6 zum Spiel fahren.
Ich hatte wirklich Lust zu spielen und wie sich herausgestellt hat, bringt mir Hockey wieder wirklich viel Spaß! Es war allerdings komplett anders, als ich es noch von Deutschland kenne. Da Sommerhockey im Moment gespielt wird, wird auf einem sehr sehr kleinem Feld gespielt und auch mit sehr wenig Spielern. Zudem gibt es keinen richtigen Torwart und die Person, die ins Tor geht, muss keine Schutzsachen tragen, wie ich es noch aus Hamburg kenne. Da war ich wirklich etwas verwundert, weil das alles sehr sehr locker genommen wurde. Wir haben auch alle ohne Handschuh gespielt und es wäre auch kein Problem, wenn man keinen Mundschutz oder Schienbeinschützer dabei gehabt hätte.
Zudem sind die Teams gemischt, somit war in meinem Team auch ein Junge dabei und wir haben eigentlich nur gegen eine Jungsmanmschaft gespielt.
Leider haben wir verloren, aber es hat so viel Spaß gebracht!
Ich habe dann aber noch erfahren, dass dieses Spiel das Letzte war für diese Session ... Das finde ich irgendwie wirklich schade, aber ich werde auf jeden Fall Winterhockey spielen! Dann spielen wir auch auf einem großen Feld und wir werden jede Woche Training haben - das Training wird immer vor der Schule stattfinden, das heißt: Beginn um 7.30Uhr. Aber ich werde es trotzdem machen und das Training soll auch schon am Ende dieses Terms beginnen. Vielleicht macht Antonia ja auch noch weiterhin mit. :)
Gegen halb 7 wurde ich dann wieder von Hamish abgeholt und ich habe den Kuchen fertig gemacht.
Ich hatte ihn mir richtig schön vorgestellt, aber daraus wurde leider nicht so wirklich etwas.
Am Samstag hatte ich nämlich noch fertiges Icing gekauft, was man einfach nur noch ausrollen muss und silberne Kugeln, mit denen ich etwas schreiben wollte.
Ich habe dann noch das Icing rosa gefärbt und versucht, über den Kuchen zu stülpen oder an den Kuchen festzukleben, aber es hat nicht so ganz funktioniert, daher wurde es eher eine Zusammenkleb-Arbeit.
Die Kugeln wollten dann auch nicht so ganz, wie ich wollte und schließlich waren meine ganzen Hände silber gefärbt und die Kugeln hatten ihre Farbe komplett verloren. Ich war etwas traurig, dass er nicht so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber Maria meinte, dass sie sich sehr gefreut hat. :)






24. Februar 2013

A pretty good Sunday

Heute sind Maria, Marias Vater, Hamish, Lochie und ich etwas außerhalb nach  Dunedin gefahren. Es war wirklich sehr sehr schön, weil wir hatten klasse Wetter und es war einfach eine traumhafte Landschaft!






Wir sind nach Waiwhakaheke Bay (ich glaube das wird so geschrieben) gefahren.







Normaler Weise kann man an diesem Ort sehr gut Seelöwen beobachten, allerdings haben wir nicht so wirklich welche gesehen, ich weiß nicht genau warum.
Aber ich habe einen Seelöwen gesehen, der unten an den Klippen beim Wasser lag. Wir konnten natürlich nur dort hinunter fotografieren und es standen noch tausend andere Leute mit mir dort!







Dann habe ich noch einen "Blue Pinguine" gesehen. Es waren sehr viele Nester im Gras versteckt und Maria und ich haben nur einen kleinen Teil des Pinguins gesehen, aber es war sehr cool! Die Pinguine sind natürlich sehr schüchtern und mögen es nicht, wenn man sie zu lange beobachtet, aber ich hatte trotzdem einen kleinen Blick.
Und so wie ich Hamish verstanden hatte, ist Waiwhakaheke Bay auch der einzige Ort, wo man Albatrosse beobachten kann. Die kann man allerdings nur sehen, wenn man einen Führung mit macht und die soll ziemlich teuer sein, aber sie meinten, dass wir das irgendwann noch einmal machen werden. Dann wollten wir noch in den Laden, aber auch um überhaupt in den Laden gehen zu dürfen, musste man zahlen und somit sind wir dann wieder zu den Klippen gegangen.
Der Tag hat wirklich sehr viel Spaß gebracht und ich habe viele neue Plätze von Dunedin gesehen und ich muss sagen, dass die Langschaft einfach atemberaubend ist! Man kann es nicht wirklich beschreiben, sondern man muss es selber einmal gesehen haben, um richtig zu verstehen, wie es hier ist ...
Ja, und dann war es auch schon wieder abends und wir sind alle nach Hause gefahren. Anika und Dan kamen auch noch und wir haben alle zusammen gegessen.











20. Februar 2013

Maori Webkunst

Heute hatte ich wieder Maori und da unser Lehrer auf einer Art Fortbildung war, hatten wir eine Vertretung. Sie war natürlich auch Maori Lehrerin und wir haben mit ihr keinen normalen Unterricht gemacht, sondern Blumen gebastelt.
Wir gingen raus und haben von großen Planen Blätter abgeschnitten. Dabei musste man immer aufpassen, weil man nicht alle Blätter abschneiden darf. Es gibt immer ein "Kind", dann sind rechts und links davon die "Eltern" und danach kommen wiederum die "Großeltern". Man darf auf gar keinen Fall das Kind oder die Eltern abschneiden, sondern immer nur die Großeltern.
Jeder hat sich dann also zwei Blätter abgeschnitten und wir sind wieder zu dem Haus gegangen. Wir haben uns draußen auf Stufen gesetzt, weil es einfach tolles Wetter war!
Ihr kennt ja sicherlich alle, wenn man ein Geschenk hat und man bindet ein Band herum und das Band zieht man auf der einen Seite mit einer Schere ... dass sich das Band zusammenrollt.
Und im Prinzip haben wir genau das gleiche mit den Blättern gemacht, allerdings mit einem Messer. Dies mussten wir machen, damit die Blätter nicht mehr so hart und steif sind, sondern dass wir sie besser falten konnten.
Der nächste Vorgang ist schwer zu schreiben, aber wir haben die Blätter so gefaltet, dass eine Blume entsteht. Es sieht wirklich sehr sehr cool aus!







19. Februar 2013

House Day



Heute hatten wir House Day. Eigentlich sollte er schon letzte oder vorletzte Woche stattfinden, da aber an dem geplanten Tag solch ein schlechtes Wetter war, wurde er auf heute verschoben - und das Wetter war genial!
Mein House, Aoraki, ist zum Macandrew Bay, etwas außerhalb von Dunedin, gefahren.
Geplant war für den Tag, dass man schwimmen gehen konnte, ein BBQ und ein paar Aktivitäten.
Jedes House ist also heute morgen mit Busen zu ihren jeweiligen Stränden gefahren.
Nach ca. 20 Minuten kamen wir dann an und ich dachte erst, dass der Strand ein Scherz wäre, aber war es nicht. Es war ein sehr sehr kleiner Strand und nicht wirklich privat, wie man es sonst kennt. Auf der einen Seite ist das Wasser und gegenüber die Straße.
Unser "Direktor" von House Aoraki hatte gemeint, dass es der schönste Strand von allen sei heute und dass wir schön Sonne haben werden. Zudem könne ihm so keiner verschwinden.
Als erstes sollten wir in unserer eigenen Group ein Wort aus einzelnen Buchstaben basteln und danach bekamen wir einen Zettel , wo wir eine Frage über Filme beantworten sollten. Es standen eine Hand voll Filme zur Auswahl und wir sollten entscheiden, welcher der erfolgreichste Film 2012 war - glaube ich. Wir sollten die Antwort nicht einfach aufschreiben, sondern aus Sand bauen. Meine Group hat sich dann für Titanic entschieden und wir haben das sinkende Schiff nachgebaut.


Titanic


Danach sind wir zu den Aktivitäten gegangen.
Auf der anderen Straßenseite gab es eine große Fläche, wo ein Spielplatz war und für uns zahlreiche Aktivitäten vorbereitet war. Wir sind also hinübergegangen und haben uns wieder in den Groups aufgestellt. Die Leute aus jeder Group wurden dann noch einmal geteilt und dann begann es.
Die Aktivitäten waren "Noodles", "Soccer", "Frisbee", "Lemon", "Sackhüpfen" und "Volleyball".





Man ist dann von Station zu Station gegangen.
Bei Noodles musste aus jedem Team immer der Ältere bzw. Schwerer den andern aus seinem Team auf den Rücken nehmen (wie Pferd und Reiter) und dann mit solchen Schwimmnudeln den Gegner am Popo treffen. Das mussten alle einmal machen und dann ging es irgendwann wieder zur nächsten Station.




Bei dem Spiel Lemon hatte man zwei Löffel in der Hand und auf dem einen Löffel lag eine Zitrone. Zwei Gegner mussten sich dann mit der Zitrone auf dem Löffel im Kreis drehen, danach die Zitrone wieder los lassen und mit dem anderen Löffel versuchen, die Zitrone des Anderen herunter zu schmeißen.
Als jedes Team mit allen Stationen fertig war, gingen wir wieder hinüber zum Strand, es gab BBQ, wir konnten schwimmen gehen und uns einfach sonnen und ausruhen.
Als BBQ gab es, genau wie im Camp, Toast und Würstchen. Das sind allerdings nicht solche dünnen Würsten, wie die Wiener Würstchen, sondern eine ganz kleine und dicke. Es hat wieder ganz okay geschmeckt.
Danach habe ich mich dann gesonnt und ein Eis geholt - Hokey Pokey.
Nach einiger Zeit haben wir noch einmal in verschiedenen Teams Tauziehen gemacht.
Ja, und dann war der Tag auch schon wieder vorbei und jedes House ist wieder zur LPHS gefahren.
House Clayton fand den House Day unglaublich langweilig und ich muss sagen, dass ich House Day jetzt auch nicht wirklich spannend fand, außer das Sonnen und das Eis.
Morgen geht es dann wieder in die Schule und am Wochenende bin ich schon einen ganzen Monat hier. Ich kann das irgendwie gar nicht richtig glauben, dass ich schon fast 1 Monat hier bin, die Zeit vergeht wirklich sehr schnell!









17. Februar 2013

Waihola Christian Youth Camp

Jetzt bin ich endlich wieder in Dunedin angekommen , habe ein traumhaftes Bett und ein sauberes Haus... - aber zurück zum Anfang.

Am Wochenende fand ein Camp für International Students und Kiwis statt. Meine Freunde und ich wollten daran teilnehmen, da wir dachten, dass man sich untereinander besser kennenlernt und vielleicht auch neue Kiwis kennenlernt. Daraus wurde leider gar nichts ...

Wir sollten am Samstag um 10am an der LPHS sein, dabei ein Schlafsack, Kissen, Lunch für Samstag und Frühstück für Sonntag. Dann natürlich noch das Übliche wie Kleidung, Zahnbürste und Zahnpasta.
Hamish meinte zu mir, dass sie hier so einen riesen Rucksack hätten, den man eigentlich gut zum Wandern nimmt, aber dass der ja perfekt für mich sei, da mein Kissen und mein Schlafsack hineinpacken könne. So müsse ich nicht alles tragen. Ich habe mir den Rucksack angeguckt und habe einmal alles eingepackt, dann jedoch schnell alles wieder ausgepackt und entschieden, dass ich meine Sachen dann doch lieber einzeln tragen werde. Ich hatte meinen Rucksack und meine neue Tasche dabei, in welche ich mein Kissen hineinstopfen musste - ich musste aufpassen, dass die Reisverschlüsse nicht kaputt gehen, aber am Ende hat doch alles gut gepasst.
Ich bin dann noch schnell duschen gegangen und hatte am Abend vorher beschlossen, dass ich Pfannkuchen machen möchte. Maria hatte mir erzählt, dass wir in Deutschland anderes Mehl haben und somit musste ich erst einmal immer Mehl und Backpulver miteinander vermischen.
Obwohl ich zu anfangs etwas Probleme mit der Pfanne hatte, wurden die Pfannkuchen doch etwas und haben sehr gut geschmeckt! Manche habe ich mit Nutella und Banane belegt und andere für Sirup neutral gelassen.
Dann sind Hamish und ich losgefahren.
Als ich ankam sah ich schon, dass der Wochenend-trip nur aus International Students (Deutsche und Asiaten) bestehen würde. Hannah, sie ist ein Kiwi, und noch ein anderer Kiwi waren zwar noch dabei, wobei sich nachher herausstellte, dass der eine Kiwi nur für Paintball mitgekommen ist.
Somit hatten wir auch kein weiteren Kontakt zu ihm.
Wir sind dann endlich nach fast 1 Stunde fahrt in Waihola am Young Christian Camp angekommen. Es war von außen ein wunderschönes Haus, gelb gestrichen, viel Weide rundherum und Tiere (ein unglaublich süßes Schwein war auch vor Ort). Wir waren alle begeistert, doch der Schock kam, als wir das Haus betraten.







Ich glaube ich habe lange nicht mehr solch ein widerliches, ekliges, nicht sauberes und nicht aufgeräumtes Haus gesehen wie das.
Wir sind mit unseren Sachen in das größte Zimmer, wo viele Sofas und Sessel standen, gegangen und haben erst einmal unser Lunch gegessen.
Die Möbel waren kaputt und versifft und wir fanden auch tote Fliegen vor. Der Appetit war einem somit auch wieder schnell vergangen und wir sind auf unsere Zimmer gegangen. Alle wurden gemischt und somit war ich mit 3 weiteren Deutschen und 3 Japanerinnen in einem Raum. Auch hier erlitten wir wieder einen Schock, da es wieder tote Fliegen gab, Spinnennetze und auf meinem Bettlacken war ein Blutfleck - glücklicherweise hatte ich meinen Schlafsack dabei!
Ich habe mein Bett dann mit meinem Schal und dem Schlafsack ausgelegt.
Danach haben wir uns das Schwein und die Wiesen ein bisschen angeguckt, aber schnell ging es auch schon zu der ersten Aktivität.
Für den Tag waren 3 Aktivitäten geplant:

1. Bogenschießen
2. Confidence Course     (für diejenigen, die nicht wissen, was es ist - Google
                                        Bilder)
3. Paintball


1. Bogenschießen
Wir haben zwei Reihen gebildet und jeder durfte mit 5 Pfeilen versuchen eine Figur auf einer Styroporplatte zu treffen. Es war wirklich unglaublich langweilig, weil die Leute, die gerade nicht dran waren, standen einfach nur herum. Zudem waren 5 Pfeile nicht viel und dadurch standen wir danach wieder nur herum und haben auf die anderen gewartet.




Zwischendurch haben wir dann immer mal Chips und Kekse gegessen und Lemon Sirup getrunken.
Irgendwann ging es dann zum Confidence Course.

2. Confidence Course
Als ich noch hier Zuhause war, habe ich mir ein paar Bilder angeguckt, weil ich keine Ahnung hatte, was dabei auf mich zukommen wird. Als ich dann bei Google Bilder war, erlitt ich einen Schrecken ...
Es ist ein Parkur, wie Leute es vom Militär machen müssen!
Wir gingen also auf eine andere Wiese, wo solch ein ganzer Parkur aufgebaut war, mit Wänden, die man hochklettern musste oder hochspringen musste, Reifenwände, Seile, eine Art Burg aus Reifen, wo man unten durchklettern muss und dann immer weiter nach oben und eine Station, wo man unten auf dem Boden kriechen musste und überall hingen eklige Bänder herunter.
Diese Station war wirklich die uncoolste und man kann sich das gar nicht vorstellen, aber es war wirklich nicht schön. Die anderen Sachen waren ganz okay und haben auch relativ Spaß gemacht - danach sah
man jedoch aus wie Sau.








Wir hatten noch etwas Zeit, bis es zum Paintball ging und während die andere den Parkur ungefähr 10 Mal durchquert haben und immer noch fit waren, haben ein paar Freundinnen und ich Photos gemacht. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht!






3. Paintball
Auf Paintball habe ich mich irgendwie schon sehr gefreut, da ich das noch nie gemacht habe.
Wir haben Duncan, unseren Homeystay Coordinator, gefragt, ob wir einen Anzug bekommen, damit unsere Kleidung nicht schmutzig wird und seine Antwort war ein ganz klares NEIN. Mein Problem war, dass ich nichts dabei hatte, wo ich dachte, dass ich das für Paintball anziehen könne.
Ich entschied mich dann für meine Jogginghose und ein weißes, schlichtes Top.
Als wir dann auf dem Platz waren, wo es stattfinden sollte, wurden wir in zwei Teams eingeteilt. Zudem konnten wir entscheiden, ob wir in die einfache Gruppe oder in die schwere Gruppe wollen. Da wir meisten Mädchen das noch nie vorher gemacht hatten, gingen wir in die leichte, wie wir aber im Nachhinein feststellen, war es ein Fehler.
Jeder bekam dann eine Weste (entweder gelb oder orange), eine Maske für's Gesicht und ja, ein Schussgewehr, oder wie man das nennt, mit den Farbkugeln drin. Man sah wirklich lustig aus!
Ja, und dann begann das Spiel ... Es fand in einer Art "Arena" statt, mit riesen Reifen und Holzverstecken.
In der Mitte war eine Flagge, die die jeweiligen Teams versuchten mussten, zu ihrer Hälfte zu bringen.
Ich muss sagen, dass es wirklich unglaublich Spaß gemacht hat, auch wenn es sehr weh tut, wenn man getroffen wird und man am Ende blaue Flecken hat und teilweise auch Blutergüsse, aber es ist super witzig!
Leider hatte man nur 100 Farbkugeln und somit war das Spiel dann auch schon schnell wieder vorbei.
Wir haben beschlossen, dass wir alle noch einmal in Dunedin Paintball spielen wollen.
Langsam wurde es dann auch schon wieder Abend und es sollte ein BBQ geben.






Wir haben alle geholfen Toast mit Butter zu bestreichen, die Würstchen auf dem Grill zu braten und den Salat vorzubereiten.
Es hat wirklich gut geschmeckt und wir waren alle sehr sehr hungrig!
Danach sind wir in den Raum gegangen mit den vielen Sofas.
Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und jeder bekam zwei Zettel, auf die er jeweils ein Wort aufschreiben musste. Das konnte entweder ein Gegenstand wie Radio sein, oder eine Eigenschaft wie nett sein - was immer man mochte.
Die Zettel wurden dann gemischt und in der ersten Runde musste jeder einen Zettel ziehen und versuchen zu erklären, was drauf steht, ohne das jeweilige Wort zu benutzen. Die anderen mussten das Wort erraten und für die, die es erraten hatten, gab es den Zettel.
In der zweiten Runde haben wir das selbe mit Pantomime gemacht.




Meine Gruppe hat gewonnen und somit durften wir als ersten uns Eis holen. Es gab Schokolade, Vanille, Yoghurt mit Beeren und noch ein neuseeländisches Eis, was eindeutig das Beste war! Es heißt "Hokey Pokey". Hokey Pokey ist Vanilleeis, aber mit Karamellbonbon gemischt und einfach unglaublich! Ich weiß nicht, ob es das auch in Deutschland gibt, aber es ist das Lieblingseis der Kiwis (und ich kann sie verstehen!).
Antonia und ich habe dann noch mit Asiaten ein Kartenspiel gespielt und irgendwann sind wir dann auch ins Bett gegangen.
Ich bin sofort eingeschlafen und habe bis kurz vor 8am geschlafen.
Um 9am gab es dann Frühstück und die meisten hatten sich dann ihr eigenes Frühstück mitgebracht.
Duncan und die anderen beiden Lehrerinnen hatten noch Toast, Marmelade und Milo dabei.
Ich habe es mir mit meinen Pfannkuchen und einer Tasse Milo gut gehen lassen. Danach haben wir alles zusammengepackt und irgendwann sind wir nach Hause gefahren.
Ach ja und wir haben das Haus eindeutig sauberer hinterlassen, als wir angekommen sind!!!

Insgesamt kann ich sagen, dass der Wochenend-trip okay war und Paintball wirklich Spaß gebracht hat und das Wetter einfach klasse war!
Das Camp allerdings würde ich keinem weiter empfehlen, weil man das wirklich keinem zumuten kann!





13. Februar 2013

Athletic Day

Heute war Athletic Day von der Schule aus.
Jedes Haus tritt an diesem Tag in verschiedenen Sportarten gegeneinander an.


1. Platz
2. Platz
3. Platz
4. Platz


Schon vor ein paar Tagen musste jeder sich 3 Sportarten auswählen. Ich habe discuss, javelin und long jump gewählt (bei den anderen musste man 100, 200, 400, 1000 oder 1500 laufen - das war nichts für mich!).
Zudem muss sich jeder in den Farben seines jeweiligen Hauses anziehen - ich hatte leider rot. Diejenigen, die gelb tragen mussten, taten mir allerdings am meisten leid, obwohl manche das wirklich super süß gemacht haben!
2 Mädchen hatten sich ein gelbes Feen-Kostüm angezogen.
Ich bin Haus "Aoraki" und letztes Jahr hatten wir am Athletic Day den Pokal gewonnen und somit waren alle Lehrer, die Haus Aoraki sind, sehr engagiert wieder zu gewinnen. Gerade die Lehrer nehmen das hier sehr ernst, was total lustig ist. Der eine Lehrer hat sich komplett in rot gekleidet, hatte sein Gesicht mit roter Gesichtsfarbe bemalt und einen riesen mexikanischen Hut auf - ebenfalls in rot. Wir haben ein Maskottchen und noch ein rotes Gummipferd, was kleine Kinder sonst immer haben und darauf herum hüpfen.
Als jeder dann heute morgen erst kurz zu der jeweiligen Group gegangen ist, sind wir alle direkt gegenüber in das Stadion gegangen.
Jedes Haus hatte seine eigenen Sitzreihen und man sah genau, dass ganz links alle roten saßen, dann kam gelb, blau und als letztes grün. Ich hoffe, dass auf der Internetseite meiner Schule Photos kommen, damit man das alles einmal sehen kann.
Dann begannen die ersten Rennen und ich war mit discuss erst um 11.30Uhr dran - ich hatte also noch Zeit.
Das schlimmste an diesem Tag war, dass es eiskalt war! Wirklich eiskalt! Ich hatte meine Uggs und einen dicken Schal an.
Gegen halb 1 hatten wir dann Lunch und jeder musste rüber zur Schule gehen, weil die Kantine aufhatte. Ich hatte an diesem Tag wieder mein Nutella-Toast, einen Schokoriegel und ein Stück Pizza dabei. Das Nutella-Toast hatte ich leider schon um ungefähr 10Uhr verdrückt, somit blieb mir nur noch der Schokoriegel und die Pizza (es war keine normale Pizza, sondern Maria hat sie in einer Pfanne gemacht und es war ein anderer Teig) über. Ich habe mir dann schließlich noch noch einen Muffin und eine Art 5 Minuten Terrine (besser als die in Deutschland) gekauft.
Schlagartig hatte sich dann das Wetter nach Lunch time wieder geändert und es war richtig schön warm. Mir ging es allerdings nicht mehr so gut, des Wetters wegen und ich war unglaublich müde.
Um 15.30Uhr war dann endlich Schluss und jeder durfte nach Hause gehen.
Mein Haus wurde leider nur 3., wir konnten also unseren Pokal nicht wieder für uns gewinnen.
Ich bin dann zum Garden gelaufen und habe ab dort den Bus nach Hause genommen. Der Weg zum Garden und der Berg hoch zum Haus bereitet mir jeden Tag Bauchschmerzen, weil es so anstrengt ist! Ich wusste nicht, dass Dunedin so hügelig ist, es ist wirklich unglaublich!
Als ich dann endlich Zuhause war, habe ich eine Schüssel Cornflakes gegessen, mich auf's Sofa gelegt, Fernsehen geguckt und bin sofort eingeschlafen. Ich war komplett fertig.
Ich bin dann gegen halb 7, 7 wieder aufgewacht (ein guter zweieinhalb Stunden Schlaf) und Hamish meinte, dass ich geschnarcht hatte. Es war mir ziemlich peinlich, weil ich mitten im Wohnzimmer lag und die Räume sind alle offen hier. Ich habe einfach nichts mehr mitbekommen.
Eben haben wir noch Pommes und Fish gegessen, was sehr lecker war und jetzt gucken wir irgendeine komische Sendung.
Eigentlich fand ich, dass der Tag wirklich Spaß gebracht hat und eindeutig besser ist, als in Deutschland, auch wenn das Wetter den Tag etwas ruiniert hat ...




11. Februar 2013

Te Reo Maori

Sonntag: 
Heute war Lochies Birthday Party. Maria hatte am Samstag einen Carrotcake gebacken und da Lochie "Shaun das Schaf" mag, haben wir einen Shaun das Schaf-Kuchen gemacht.
Maria hat den Carrotcake in die Form eines Schafes geschnitten und dann Icing gemacht. Sie hatte extra Icing-Zucker und auch schon fertiges Icing, was man eher zum formen benutzt. Ich habe dann die einzelnen Kuchenteile mit Icing bestrichen und dann haben wir Marshmallows hinaufgeklebt. Für den Kopf hat Maria diesen Fertigkuchen genommen und aus dem fertigen Icing einen Kopf geschnitten. Den hat sie dann schwarz angemalt und wir haben noch Augen aus Icing gemacht. Die Beine wurden aus großen Lakritzstangen gemacht.




Ich muss wirklich sagen, dass er sehr gut geschmeckt hat, auch wenn für meinen Geschmack die Marshmallows etwas zu viel waren. Aber auch Lochie und den anderen hat er gut geschmeckt!
Als der Kuchen dann fertig war, sind wir zu Anika (Lochies Mutter) gefahren. Mein Homestay Coordinator Duncan war auch da, da seine Kinder, unglaublich süß, mit Lochie befreundet sind.
Auch die Eltern von, ich glaube dem Freund von Anika, waren da. Die Mutter hatte ich schon einmal einen Tag vorher kennengelernt und sie ist wirklich sehr nett! Sie und ihr Mann waren einmal in Deutschland und hatten eine Reise durch ganz Deutschland gemacht und somit hatte sie mich nach ein paar Orten gefragt, wo sie in Deutschland sind etc. - ich musste leider passen, Geographie ist nicht so meine Stärke. Sie und ihr Mann fanden das sehr lustig und sie meinte, dass sie das noch einmal mit mir üben wird.
Außerdem hatte die Mutter unglaublich, wirklich unglaublich leckere Kekse gebacken!! Ich habe mir gleich aufgeschrieben, wie sie heißen. Diese Kekse werden "Schnickerdoodles" genannt und sie hat sie nach diesem Rezept gemacht:

******     http://www.bettycrocker.com/recipes/snickerdoodles/7ffc92a9-d847-4869-9ecb-99de3b751b14     ******

Ihr müsst es umbedingt ausprobieren und auch wenn ich wieder in Deutschland bin, werde ich die auf jeden Fall backen!
Ach ja und das Wetter war am Wochenende wieder spitze, besonders heute! Wir hatten um die 26°C, was teilweise etwas zu warm war, um die ganze Zeit draußen zu sitzen, aber es war wirklich schön.
Wir blieben dann noch bis abends und haben zusammen gegessen. Ich habe Dugpie probiert, mochte es allerdings gar nicht.
Danach hat mir die Mutter (die in Deutschland war) "Milo" gemacht (ich glaube es wird so geschrieben). Ich glaube es ist ganz normaler Kakao, der mit Milch und Wasser gemacht wird, allerdings sagen alle hier "Milo" und nicht "hot chocolate". Es hat ganz lecker geschmeckt.
Als wir dann gegen 10pm Zuhause waren bin ich nur noch ins Bett gefallen.
Hamish meinte jedoch noch zu mir, dass ich mich gut geschlagen habe, weil es nicht einfach ist, wenn so viele Leute auf einem Haufen sind, alle eine andere Sprache sprechen und man dann auch noch mit Fragen bombardiert wird, die man teils nicht versteht, weil die Leute solch einen unglaublichen Kiwi-Akzent haben. Er meinte, dass er verzweifelt wäre an meiner Stelle, haha. :)


Montag: 
Heute hatte ich wieder Schule und nachdem ich heute in der ersten Stunde Biology hatte, habe ich mich entschieden noch ein weiteres Fach zu tauschen. So ging ich in der Pause zu Christine und habe Biology zu Maori gewechselt. Maori hat natürlich schon angefangen, aber ich glaube ich kann trotzdem noch gut einsteigen. Zudem habe ich mich für Maori entschieden, weil ich die Chance diese Sprache zu lernen eigentlich nur einmal bekomme und zwar hier in Neuseeland.
Ich freue mich schon sehr auf meine erste Maori Stunde, die ich morgen dann haben werde.
Und eigentlich sollte heute ein Houseday sein, aber wegen der schlechten Wettervorhersagen, wurde der schon abgesagt. Das fand ich sehr schade, aber das Wetter war heute wirklich nicht so schön, es war nicht warm und es sieht auch gerade so aus, als ob es gleich anfängt zu regnen.
Der Houseday soll aber zum Glück noch einmal verschoben werden und hoffentlich haben wir dann besseres Wetter!
Morgen werde ich dann mit einer Freundin in die Stadt gehen und Mittwoch ist Sportsday (große Freude...).

Ka kite ano und kia ora koutou katao! 
(Heißt glaube ich so viel wie "Bis bald und liebe Grüße an alle".)